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Lütje Hof

Die Tierwohlranch aus Westertimke

Schweinerei Westertimke

Unsere Glücksschweine

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Unsere Schweine. Im neuen Gehege/Beim Grasfressen/Bauer und Minifarmer nach dem Gras sensen
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Schweine lieben das Suhlen im Schlamm/Die große Suhle im Sommer/Die Rüsselnasen am Faulenzen
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Der Minifarmer packt beim Zaunbau mit an/Max prüft die Tiefer der Löcher/Auch das Streicheln muss mal sein
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Max hilft auch beim Einstreuen der Hütten/Immer fleißig dabei/Die Schweine haben es wieder mummelig

Unsere Schweinehaltung im Outdoorgehege

Im Sommer 2017 haben wir mit Blacky, Flecky und Schecky unsere ersten drei Ferkel der bedrohten Schweinerasse „Bunte Bentheimer“ bekommen, damit begann ein zweiter, ganz neuer Betriebszweig. Diese alte Haustierrasse ist ein „Passagier der Arche des guten Geschmacks“. Fast ausgestorben hat sich der Bestand mittlerweile zwar ein wenig erholt, ist aber nach wie vor bedroht. Die Bentheimer zeichnen sich durch eine gute Eignung zur Outdoorhaltung aus, sind sehr schmackhaft und haben ein ruhiges Wesen. Mittlerweile haben wir neben den Bentheimern auch Dänische Protestschweine (ebenfalls Passagier der Arche des guten Geschmacks) sowie Durocs.

Wie für Glücksschweine üblich leben unsere Schweine nicht in einem Stall, sondern auf der Schweineweide. Dazu haben wir im Mai 2019 unser (damals) ca. 7.000 Quadratmeter großes Outdoorgehege in Betrieb genommen. Im Sommer 2020 stellten wir die Erweiterung auf nun 12.500 Quadratmeter fertig und voraussichtlich im Frühjahr 2021 wird die dritte Erweiterung auf dann ca. 25.000 Quadratmeter in Betrieb genommen werden können.

Statt einem Quadratmeter Fläche im Stall für ein 90 kg schweres Schwein teilen sich unsere ca. 80 Schweine die 12.500 Quadratmeter Schweineparadies.

Dort können die Rüsselnasen nicht nur Faulenzen (was Schweine genauso gerne machen wie wir Menschen), sondern auch ihre natürlichen Triebe ausleben. Dazu gehört vor allem das Wühlen im Boden. Schweine sind omnivoren, wie wir Menschen. In der Schweinemast sind sie „Zwangsveganer“, im Boden suchen sie nach allem was man fressen kann, von Wurzeln, Würmern, Käfern bis hin zu Mäusen, wenn sie eine erwischen. Die Schweine sind dabei so fleißig, dass die Schweineweiden nicht lange grün sind. Als Witterungsschutz dienen ihnen spezielle Schweinehütten. Aber auch den Bäumen kommt eine wichtige Aufgabe zu teil, das Schatten spenden. Denn Schweine können nicht schwitzen und müssen sich anderweitig kühlen. Dazu brauchen sie bei Wärme eine Suhle, in der sie sich nach Lust und Laune suhlen können.

Damit die Schweine nicht ihr ganzes Leben lang nur dasselbe Futter fressen müssen sorgen wir saisonal für etwas Abwechslung. Neben dem Mastfutter, welches aus heimischem Getreide sowie Rapsextraktionsschrot als Sojaersatz besteht, bekommen sie je nach Jahreszeit weitere Leckereien. Sowie das Gras wächst bekommen sie frisches Grün, wenn das Obst fällt bekommen sie Fallobst, im Herbst Eicheln und im Winter feuchte Grassilage und Runkelrüben. Nach der Fertigstellung der dritten Gehegeerweiterung werden wir die Weiden regelmäßig wechseln können, dann bekommen die Glücksschweine auch immer wieder frischen Aufwuchs zum „selber pflücken“.

Bedingt durch das langsame Wachstum der alten Rassen und der extensiven Haltung leben unsere Schweine deutlich länger. Statt ca. sechseinhalb Monaten in der Intensivmast werden unsere Schweine ca. 10-14 Monate alt. Statt auf Großschlachthöfen, wo teilweise mehr als 10.000 Schweine pro Tag geschlachtet werden und diese teilweise sehr weite und lange Transporte zurücklegen mussten, werden unsere Tiere nur bei kleinen, handwerklichen Schlachtbetrieben geschlachtet, der Transport dauert nie mehr als eine Stunde, momentan werden die Schweine mit einem PKW-Anhänger ca. 40 Minuten transportiert, und das ohne weitere fremde Schweine.

Besser als jedes Siegel oder Prädikat ist unserer Meinung nach das „mit den eigenen Augen sehen“. Gerne zeigen wir Euch unsere Schweine, meldet euch gerne für eine Terminabsprache.

Für ein nachhaltiges Wirtschaften und aus Respekt vor unseren Tieren ist es und enorm wichtig, möglichst viel vom Tier verwerten zu können und vor allem „Abfall“ nahezu gänzlich zu vermeiden. Deswegen sind wir für Sonderwünsche immer offen, wie beispielsweise Ohren, Schwänze oder Pfoten. Auch bieten wir die meisten Produkte nur einen Tag frisch an, danach tiefgekühlt. So auch beispielsweise Zwiebelmettwurst oder Mortadella. Tauen diese Produkte über Nacht im Kühlschrank schonend auf, kann man keinen Unterschied zu der Frischware erkennen. Dadurch konnten wir die Menge, die wir nicht verkaufen können und daher entsorgen müssen, auf nahezu Null senken.

Solltet Ihr Fragen, Anregungenen oder Anmerkungen haben meldet Euch gerne bei uns.

Eure kleine Rancherfamilie

Jenny, Markus, Lara, Max und Luca

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